Die emotionalen Diskussionen vor einiger Zeit rund um den Bau einer Skischaukel am Riedberger Horn und damit den zunehmenden Naturraumverlust in Bayern, haben mir eines verdeutlicht: Unsere Berge, Täler, Wälder, Flüsse und Seen sind für uns alle mehr als bloße Orte. Als unsere Umgebung sind sie mit Erinnerungen, Träumen und Erlebnissen verbunden, ein Teil unserer persönlichen Geschichte geworden und damit ein Stück unserer Identität.

Natur- und Landschaftsschutz ist somit immer auch Selbstschutz.

Worin liegt für mich die Besonderheit „meines Landes“ zwischen Augsburg, Lech und Alpen? Mit #TERRAMEA365, einem einjährigen Fotoprojekt und meinem bislang vielleicht persönlichstes Adventuredahoam, habe ich Euch via Instagram 365 Tage lang mit auf meine Streifzüge und alltäglichen Abenteuer vor der Haustüre genommen. Was dabei herausgekommen ist, seht Ihr nun hier.

Als sportlicher Höhepunkt von #TERRAMEA365 war eigentlich die Teilnahme am Transalpine Run geplant. Denn erhaltenswerte Naturräume gibt es ja schließlich nicht nur in Bayern, sondern auch in anderen Regionen. Verletzungsbedingt ging dieses Vorhaben jedoch leider schief. Ein Ermüdungsbruch setzte mich für vier Monate sportlich schachmatt. Ärgerlich.

Welche besonderen Orte, Erlebnisse und Erinnerungen machen die Region zwischen Augsburg, Lech und Alpen für mich nun zu „terra mea“, meinem Land?

Here we go.

Der Lech

Die Alpen

Augsburg

Übrigens: Wisst Ihr eigentlich, dass alleine in Bayern jährlich Natur von der Fläche des Ammersees unter Asphalt und Beton verschwindet? Die Erschließungsdynamik und damit der Druck auf „Terra Mea“ – die Landschaft wie wir sie schätzen – sind enorm. Das gilt leider auch für andere Alpenländer. Was bleibt bei diesem Tempo für unsere Kids vom „Mythos Bayern“ und der Alpen noch über? #TERRAMEA365 unterstützt den Alpenplan. Mehr dazu hier.

„Es sind die persönlichen Geschichten, die unser Wesen bestimmen und Orte für uns besonders machen. Zerstören wir diese Orte, verlieren wir uns selbst.“