Paul Nicklen: National Geographic Fotograf, mehrfacher World Press Photo Award Träger, Buchautor, engagierter Umweltaktivist – wohl kaum einer setzt sich so leidenschaftlich für den Erhalt der polaren Regionen ein wie er. Nicht nur durch die Aussagekraft seiner teils magischen Bilder, sondern auch im Rahmen der von ihm und Christina Mittermeier gegründeten Organisation SeaLegacy. Oben seht Ihr ihn in Tarnmontur bei der Fotopirsch auf Eisbären.

Die Serie mit Zeichnungen zu Paul Nicklens Fotografien ist im Rahmen meines Specials #eiskinder entstanden. Natürlich habe ich vorher dazu sein Einverständnis eingeholt. Dass er es mir so spontan gegeben hat, freut mich natürlich sehr. Gezeichnet habe ich mit Bleistift (schwarz-weiß) und Aquarellstiften (Farbe). Vielleicht folgen später noch weitere Bilder. Klickt also gerne mal wieder rein, wenn Ihr wollt.

Die Originalfotografien von Paul zu meinen Zeichnungen findet Ihr unter anderem in diesem Buch: LINK

Hier erfahrt Ihr mehr über Paul Nicklen: LINK

Hier gehts zur seiner Organisation SeaLegacy: LINK

Eisbären: Als globaler Sympathieträger und damit medial besonders wirksames Symbol des schwindenden Artkiseises, stehen sie natürlich immer wieder im Mittelpunkt von Pauls Arbeit. Sie leben vor allem von Robben, die sie an ihren Atemlöchern im Eis aufspüren. Deshalb sind sie besonders auf das polare Meereis angewiesen.

Ein Eisbär taucht im arktischen Meerwasser, sein Ebenbild spiegelt sich in der Wasseroberfläche darüber. Als Cover seines Bildbands „Polarwelten“ Pauls vielleicht bekanntestes (Eisbären)bild. Immer wieder geht Paul auf seiner Fotopirsch auch auf eisige Tauchgänge in polaren Gewässern.

Ein Eisbär schüttelt sich nach dem Auftauchen das Wasser aus dem Fell. Eisbären sind sehr ausdauernde Schwimmer.

Ein Eisbär beim kritischen Blick in eine von Pauls Kamerafallen.

Pinguine beim Walk über eine brüchige Eisbrücke. Immer wieder versteht es Paul Nicklen seine Bilder für den kritischen Zustand der Polarregionen sprechen zu lassen.

Als Herren des Südens haben Seeleoparden in der Antarktis die Rolle des arktischen Eisbären inne: Sie stehen am Ende der Nahrungskette. Als solche sind sie aber keineswegs sinnlos aggressiv wie Paul immer wieder beschreibt. Ein Weibchen hat sogar einmal „verzweifelt“ versucht ihn mit Pinguinen zu füttern. Die Fotos zu dieser fast schon rührenden Geschichte findet Ihr in seinem Buch „Polarwelten“.

Per se durch die eisige Umgebung schon nicht besonders farbenreich, eignen sich Pauls Polarbilder hervorragend für nichtkolorierte Bleistiftzeichnungen. Hier eine kleine Auswahl (to be continued).