Was genau macht den Norden für mich so besonders, Landschaften in Eis, Schnee und Kargheit so einzigartig? Immer wieder beschäftigt mich diese Frage. Warum zieht es mich eher nach Nordschottland, als nach Süditalien, fasziniert mich der Schneeleopard im Himalaya mehr als sein Bruder in Afrika?

Wer’s im Kopf voll hat, braucht’s vorm Kopf leer

So ganz lässt sich das sicher nicht beantworten. Vielleicht ist es ja wirklich die Leere, die uns an Reizüberflutung leidende Mitteleuropäer den Norden so schätzen lässt? Irgendwo habe ich kürzlich gelesen, dass sie wie eine Bühne alles verstärkt, was das Auge erblickt und es dadurch noch besonderer macht. Ich finde das passt ganz gut. Laxer formuliert könnte man aber auch sagen: Wer’s im Kopf voll hat, braucht’s vorm Kopf leer. Auf mich zumindest trifft das zu. Verbunden mit der tiefen Bewunderung für alles Leben in einer Umgebung die so unglaublich lebensfeindlich erscheint.

Wie auch immer: Der Gedanke an den Norden, Eis und Schnee verursacht in mir ein angenehmes Kribbeln und eine tiefe innere Ruhe zugleich. Eine faszinierende Mischung, die ich von nichts anderem kenne – ich bin wohl einfach ein Eiskind.

Zeichnungen vom Leben im Norden, Eis und Schnee

#eiskinder ist somit meine persönliche Liebeserklärung an die kalten und kargen Regionen dieser Welt. Und irgendwie auch eine kleine Erinnerung daran, welch unglaublicher Naturschatz dort angesichts der aktuellen Entwicklungen für uns alle auf dem Spiel steht. Als stetig wachsende Serie von Zeichnungen portraitiert #eiskinder die „Kinder des Eises“: Tierisches und menschliches Leben, das sich – warum auch immer – auf teils atemberaubende Art und Weise den rauhen Bedingungen entgegenstemmt.

Ach ja, wegen Zeichnen und so: Ich verstehe mich nicht als Künstler. Meine Fähigkeiten zur Darstellung sind vielmehr meiner Rolle als „Visualizer“ einer Werbeagentur entwachsen.

Trotzdem: Viel Spaß mit #eiskinder! Hier, auf meinem Blog und auf meinen Spocial Media Kanälen.

DIE ZEICHNUNGEN (TO BE CONTINUED)