Für echte Wildnis, gegen falschen Schnee.

Pro Jahr verschwindet allein in Bayern etwa die Fläche des Ammersees unter dem Beton ehrgeiziger Landesentwicklungsprojekte. Der Erschließungsdruck auf naturnahe Gebiete ist enorm. Insbesondere im (bayerischen) Alpenraum.

Wie wollen wir zukünftig leben? Wie erhalten wir den „Mythos Bayern“ – das gut austarierte Gleichgewicht zwischen ursprünglicher Natur, herkömmlicher Kultur und notwendigem Fortschritt – auch für nachfolgende Generationen ?

Mit der Aktion #bloggerproALPENPLAN sprechen sich über 100 (Outdoor)blogger aktiv für den Fortbestand des Alpenplans und einen schonenden Umgang mit den verbliebenen Naturräumen aus. Und somit gegen Projekte wie die Skischaukel am Riedberger Horn, wo man sich bewusst gegen echte Wildnis und für falschen Schnee entschieden hat. Denn auf Grund des Klimawandels und der niedrigen Höhe des geplanten Skigebietes ist jetzt schon klar, dass es nicht ohne Kunstschnee zu betreiben sein wird. Ein fatales Signal. Insbesondere, weil für die Pläne ein wertvolles Naturschutzgebiet (die höchste Alpenplan-Schutzzone C) aufgegeben wird.

Mehr zum Alpenplan:

Die Infoseite des Deutschen Alpenvereins (DAV)

Die Infoseite des Bund Naturschutz

#bloggerproALPENPLAN –  Artikelauswahl:

Ulligunde: Infoseite der Initiatorin, Unterstützerliste

Luftschubser: Rettet den Alpenplan – ja zum Erhalt unserer Alpen…

Auf den Berg: 45 Jahre bayrischer Alpenplan

Kulturnatur: Bayern wir haben ein Problem

Zwerg am Berg: Für den Schutz unserer Berge

Outdoormädchen: Warum es so wichtig ist!

Schwarzfuchs: #TERRAMEA365, oder was dieses Land so besonders macht

#bloggerproALPENPLAN auf Twitter

Update (05.07.2018): Ziel erreicht? Man könnte es fast meinen. Zumindest scheint die Skischaukel am Riedberger Horn bis auf weiteres vom Tisch zu sein. Mehr Infos zu aktuellen Entwicklung findet Ihr hier. Das Problem des wachsenden Flächenverbrauchs ist damit allerdings noch lange nicht gelöst.